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Türkei


Die Türkei an sich ist in Sachen Internet bestens ausgestattet. Wir haben eigentlich überall problemlos ein Internetcafé gefunden, auch bieten viele Hotels Internetterminals oder, wie auch Cafés, kostenloses W-LAN an. Wer also ein internetfähiges Handy hat oder einen Laptop mitschleppen will, kann fast immer und überall ins weltweite Netz einsteigen.
Allerdings sind viele Seiten, auch z.B. wichtiger Museen, ausschließlich in Türkisch abgefaßt. Diese Links führen wir hier nicht an.

Hinweis:
Auch bei sorgfältiger Prüfung ist es unmöglich, für das Angebot der hier verlinkten Seiten irgendeine Haftung zu übernehmen!

Allgemeines Hilfreiches Unterkünfte Restaurants Sehenswürdigkeiten



• Allgemeine Informationen zur Türkei:
Wissenswertes, Informatives und Praktisches
amtlicher Name: Türkiye Cumhuriyeti
deutsch: Republik Türkei
Fläche: 779.452 km2
Bevölkerung (2005): ca. 72 Mio Einwohner
Hauptstadt: Ankara
ca. 3,4 Mio Einwohner
weitere wichtige Städte sind Istanbul (8,8 Mio), Izmir (2,2 Mio), Adana, Konya, Antalya und Diyarbakir.
Sprachen: Amtssprache ist Türkisch
daneben Kurdisch, sowie die Sprachen weiterer Minderheiten
Währung:
Türkische Lira - Türk Lirası - YTL
1,-- YTL = 100 Kuruş
Wechselkurs zum Zeitpunkt unserer Reise Sept.2009: 1 EUR = 2,02 YTL
Zeit: OEZ = Osteuropäische Zeit (MEZ + 1 Stunde)
es gilt die EU-Sommerzeitregelung
Telefonieren: Landesvorwahl + 90 (dann Ortsvorwahl ohne "0", dann Rufnummer)
Das Mobilfunknetz ist dicht, welcher Anbieter die günstigsten Tarife hat, weiß der eigene Netzbetreiber
Kfz-Kennzeichen: TR
Internet-Kennung: .tr
Allgemeines: Staat in Vorderasien und Südosteuropa. 3% der Fläche liegen in Europa (Thrakien), der Rest auf asiatischer Seite (Anatolien). Die Türkei grenzt im Norden an das Schwarze Meer, im zentralen Süden und im Westen an das Mittelmeer. Nachbarstaaten sind Griechenland und Bulgarien auf europäischer Seite, Georgien, Armenien, Aserbaidschan, Iran, Irak und Syrien auf asiatischer.
Die Türkei ist eine parlamentarische Republik, der Präsident wurde bisher für 7 Jahre vom Parlament (Wahlen dazu alle 5 Jahre) gewählt, ab 2014 soll er direkt vom Volk gewählt werden. Der Großteil der Bevölkerung bekennt sich zum Islam, trotzdem gilt laut Verfassung eine strikte Trennung von Religion und Staat.
Landschaftlich wird die Türkei in sieben Regionen unterteilt: Thrakien- und Marmararegion, Ägäis, Schwarzmeer-Region, Zentral-Anatolien, Mittelmeerraum, Ost- und Südost-Anatolien.
Der Staat Türkei ging nach dem ersten Weltkrieg aus dem Osmanischen Reich hervor, die Republik wurde am 29. Oktober 1923 durch Mustafa Kemal (genannt Atatürk - Vater der Türken) ausgerufen. Unter seiner Präsidentschaft wurden weitreichende Reformen im politischen und gesellschaftlichen System durchgeführt, die die Türkei von einem orientalischen zu einem westlichen Staat wandelten.
Die Türkei ist Mitglieder der UNO mit ihren Unterorganisationen, der NATO, OECD, IWF und OSZE, seit Oktober 2005 laufen Beitrittsverhandlungen mit der EU.

• Reisen in der Türkei: Um die Türkei zu bereisen eignen sich neben einem (Miet)auto das Flugzeug und natürlich das türkische Hauptverkehrsmittel, der Bus. Außer auf der Strecke Istanbul - Ankara gibt es keinen nennenswerten Bahnverkehr, wenn ein Zug fährt, dann langsam und mit sehr lückenhaftem Fahrplan.
Bus: Das dichte Busnetz ermöglicht fast rund um die Uhr Fahrten zu allen größeren Städten der Türkei, von dort fahren kleinere Busse oder Sammeltaxis bis zu den entlegensten Dörfern.
Fast jeder Ort hat einen Busbahnhof (Otogar), in den Städten liegt dieser an der Peripherie, in kleineren Orten noch im Zentrum. Kleinere Dörfer werden manchmal nicht direkt angefahren, sondern die Kleinbusse halten an der Umfahrungsstraße. Die Gesellschaften haben an den Bahnhöfen und zum Teil auch im Zentrum Büros für Fahrplanauskünfte und Kartenverkauf.
Die großen Busgesellschaften operieren landesweit, daneben gibt es regionale Anbieter, die nur bestimmte Strecken oder Gegenden befahren.
Busreisen sind recht günstig und je nach Strecke und Anbieter luxuriös bis beengt. Auf längeren Fahrten gibt es in den Reisebussen ein Bordservice mit Getränken und teilweise Snacks, manchmal ist auch ein recht lauter Fernseher inbegriffen. In mehr oder weniger regelmäßigen Abständen werden Pausen eingelegt.
Der Ticketkauf, der möglichst rechtzeitig erfolgen sollte, beinhaltet gleichzeitig eine Platzreservierung. Wenn man rechtzeitig dran ist, kann man sich noch einen Platz zum Beispiel auf der Schattenseite oder eher weiter vorne aussuchen. Alleinreisende Frauen haben einen Anspruch auf einen Sitzplatz neben einer anderen Frau.
Um vom oder zum Busbahnhof zu kommen, bieten größere Busunternehmen einen schlicht "Service" genannten Zubringerbus vom/zum Stadtbüro an. Auch mit einem Dolmuş, einem Sammeltaxi mit fixer Route, kommt man schnell und günstig ans Ziel.

Flug: Seit der Liberalisierung des Luftraumes gibt es in der Türkei neben der staatlichen THY (Türk Hava Yolları - Turkish Airlines) und deren Inlandstochter Anadolu Jet noch einige private Luftfahrtunternehmen (Atlasjet, Onur Air, Pegasus, Sun Express, Iz Air), die Flüge innerhalb der Türkei anbieten.
Das dichteste Netz haben naturgemäß die THY mit Flügen ab / bis Istanbul und die Anadolu Jet mit Drehkreuz Ankara zu den wichtigsten Provinzhauptstädten. Querverbindungen bieten nur die alternativen Fluggesellschaften an.
Inlandsflüge sind recht günstig und via Internet auch noch relativ kurzfristig buchbar, was wir zweimal genutzt haben.

Mietauto: In den touristischen Gebieten gibt es neben den internationalen Autoverleihern auch kleine lokale Anbieter. Diese vermieten zu günstigeren Konditionen und für zwei, drei Tage tut es auch ein nicht mehr ganz neues Modell; meistens ist man dort auch viel unkomplizierter. Zustellung und Abholung im Hotel kostet fast nie extra, nur der bei Zustellung fast immer leere Tank ist etwas lästig.
Die Straßen sind in einem guten Zustand, es gelten mehr oder weniger die auch bei uns üblichen Verkehrsregeln.
Höchstgeschwindigkeiten innerorts 50 km/h, Überland 90 km/h, Autobahn 120 km/h - Promillegrenze 0,5.
Bei Ortseinfahrten (aber nicht nur dort) bremsen hohe Bodenwellen die Autofahrer ein, leider nicht markiert und daher fast unsichtbar und gefährlich.
Nachtfahrten sollte man vermeiden, denn unbeleuchtete Verkehrsteilnehmer oder Tiere stellen eine ständige Gefahr dar.
Größere Städte am besten mit dem Auto meiden, dort sind Taxi, Busse, Metro und Straßenbahn die sicherere Alternative und man spart Nerven.
Die Treibstoffpreise liegen höher als bei uns, das Tankstellennetz ist zwar dicht, aber nicht jede Tankstelle führt alle Sorten. Bei längeren Fahrten im Hinterland daher nie die Tankreserve ausreizen.

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• Informationen, Reiseführer und Unternehmen, die uns geholfen haben.
Türkei Reisehandbuch für die gesamte Türkei von Michael Bussmann und Gabriele Tröger aus dem Verlag Michael Müller
3. Auflage 2009
ISBN 978-3-89953-489-4

Türkisch - nie mehr sprachlos Sprachführer Türkisch mit Redewendungen und Zeigebildern aus dem Marco Polo-Verlag
1. Auflage 2009
ISBN 978-3-8297-0235-5

THY Türk Hava Yolları - Turkish Airlines
Die staatliche Türkische Luftlinie hat uns von Stuttgart nach Istanbul gebracht, dann nach Izmir und zum Schluß von Ankara über Istanbul retour ins Schwabenland.
Die Tarife von Stuttgart aus waren zum gewünschten Termin günstiger, als von anderen Anbietern oder von anderen Abflughäfen aus.
Online gebucht und online eingecheckt, daher lange Warteschlangen umgangen.
Das gesamte Streckennetz führt über Istanbul.

Anadolu Jet Inlandsfluglinie, Tochterunternehmen der THY, die beiden Buchungsportale sind direkt verlinkt.
Auch hier online gebucht und online eingecheckt.
Das gesamte Streckennetz führt hier über Ankara, daher haben wir den Flug von Antalya in die Hauptstadt mit dieser Airline gemacht.

Urlaubsparker -
Parken am Flughafen Stuttgart
Haben das Service dieses Flughafen-Shuttles genutzt, da es für die Dauer unserer Reise günstiger als andere Anbieter oder das Parkhaus am Flughafen war.
Zum vereinbarten Termin haben wir unser Auto in eine Tiefgarage gestellt, wurden zum Abflugterminal gebracht und nach der Reise wieder abgeholt und zum Auto gefahren.

hotels.com Buchungsportal für Hotels weltweit. Es werden nur verfügbare Hotels angezeigt.
Die Bezahlung erfolgt bei Buchung per Kreditkarte und die Buchungsbestätigung kommt anschließend per E-Mail.
Haben in diesem Urlaub einige unserer Hotels auch noch recht kurzfristig gesucht und gefunden.

HRS Hotel Reservierungs Service.
Einige unserer Hotels haben wir wieder über unseren Lieblingsanbieter gebucht. Es handelt sich nur um eine Reservierung, die Bezahlung erfolgt direkt im Hotel.

Kapadokyaballoons Heißluftballon-Gesellschaft in Göreme. Vor ca. 20 Jahren von der Britin Kaili und ihrem schwedischen Mann Lars gegründet, beschert dieses Unternehmen interessierten Besuchern seither ein unvergeßliches Erlebnis mit Flügen über die einzigartige Märchenlandschaft.
Es werden 2 Varianten angeboten: ein günstigerer Standard-Kurz-Flug (ca. 1 Stunde im Korb für 20 Personen) und das Deluxe-Arrangement mit weniger Gästen, circa 1,5 - 2 Stunden Flug und gemütlichem Ausklang nach der Landung.
Die Piloten entsprechen den europäischen Richtlinien was Ausbildung und Erfahrung betrifft und bringen mit Ihrem Können die Passagiere ganz nahe an die Felsen heran und damit zum Staunen.
Damit wir auch wirklich zum gewünschten Termin den langen Flug machen konnten, haben wir uns schon ein paar Tage vorher per E-Mail angemeldet. Hat alles vorzüglich geklappt.

Es gibt mittlerweile mindestens 7 Anbieter für Ballonfahrten in Kappadokien, daher können Fahrten in jedem Hotel oder Reisebüro in der Region auch noch vor Ort recht kurzfristig gebucht werden. Allerdings ist die Ausbildung der Piloten nicht strikt geregelt und es gibt keine Standards was die Flugroutine betrifft.

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• Unsere Unterkünfte haben wir recht kurzfristig - 1 bis 3 Tage im voraus - über das Internet gebucht. Wir waren eigentlich mit allen zufrieden, kleine Pannen können überall passieren.
Angel's Home Hotel
Amiral Tafdil Sok. No 22
34400 Istanbul
Kleines Hotel in zwei Gebäuden im Stadtteil Sultanahmet. Blaue Moschee und Hagia Sophia sind nicht weit entfernt.
Individualreisende aus aller Welt, das junge Personal ist freundlich und hilfsbereit.
Das Frühstück in Buffetform ist umfangreich mit türkischen Spezialitäten bestückt; kostenloses Internet-Terminal in der Halle.
5 Nächte gebucht über hotels.com

Parkhotel Izmir
1366 Sok. No 6
35240 Izmir
Freundliches Business-Hotel im Stadtteil Basmane, gleich beim Basmane-Kreisverkehr (hier halten viele Busse und der Bahnhof ist nicht weit) und einem Zugang zum Kulturpark.
Beim Einchecken gab's Gutscheine für Tee oder Kaffee und eine kleine Erfrischung.
2 Nächte gebucht über hotels.com

Hal-Tur
M Akif Ersoy Bul. No 45
20280 Pamukkale
Kleines Hotel direkt unter den Sinterterrassen. Nur 10 Zimmer, die meisten mit Balkon; kleiner Pool, gutes Restaurant angeschlossen; W-LAN in den Zimmern
2 Nächte reserviert über HRS

Adalya Port Hotel
SelçIskele cad. 72; - Kaleiçi
07100 Antalya
Hotel in einem alten Palast fast direkt am Yachthafen in der Altstadt von Antalya
Die Englischkenntnisse des Personals und das Frühstück lassen zu wünschen übrig; W-LAN in der Lobby und in den Zimmern.
2 Nächte reserviert über HRS


Aquarius Hotel
Cukurbağ Yarimadasi Dogan Kasaroğlu
07960 Kaş
Schon etwas ältere Hotelanlage auf der Cukurbağ-Halbinsel, etwas vom Schuß, dafür ruhig. Unser Zimmer im Haupthaus war zweckmäßig und sauber, leider ohne Kühlschrank. Beim Hotel ist ein kleiner Pool, das Leben spielt sich jedoch am Meer ab. Ca. 110 Stufen durch den Wald oder ein kurzer Spaziergang über die Zufahrtsstraße führen zum Meer, wo sich auch die Bar und das Restaurant befinden.
Die Verpflegung war gut, das junge Personal aufmerksam und freundlich.
Liegen und Sonnenschirme waren ausreichend vorhanden, auch bei den Strandtüchern gab es immer Nachschub.
Freies Internet-Terminal in der Halle (leider ohne Druckmöglichkeit) und W-LAN.
3 Nächte mit Halbpension gebucht über hotels.com

Asal (Boutigue Hotel)
Cankiri Cad. No 29
06020 Ankara-Ulus
Neueres Hotel an einer der Hauptstraßen im Stadtteil Ulus, Einkaufsmöglichkeiten rundum, Internetcafés, die Museen und die Zitadelle sind nicht weit weg.
Personal freundlich, unsere Zimmer waren sehr geräumig.
Beide Aufenthalte (2 + 1 Nächte) über HRS reserviert.

Uçhisar Kaya Hotel
Yukari Mah Mevkil Adnan Menderes No 15
48700 Uçhisar
Luxuriöse Unterkunft direkt am Abhang des Taubentales. Großzügige und gemütliche Zimmer in warmen Tönen, zum Teil mit Balkon, alle mit Blick in die einmalige Landschaft. Teilweise in den Hang hineingebaut bzw. aus roh behauenen Natursteinen errichtet. Hauptsächlich Busgruppen, auch im guten Restaurant werden mittags Reisegruppen abgefüttert.
Pool im Freien gratis, aber bei unserem Aufenthalt bereits zu kühl, Hallenbad mit Sauna und allem drum und dran nur gegen horrende Gebühr.
4 Nächte mit Halbpension gebucht über hotels.com

Dedeman Konya
Esenler Mah. Yeni Sille Cad. No: 1
42080 Konya - Selçuklu
5*****Luxushotel im Stadtteil Selçuklu, ausgestattet mit allem, was man in dieser Klasse erwartet. (Hallenbad und Fitneßcenter, 2 Restaurants, Roofbar...)
Allerdings konnte der junge Mann im Souvenirladen nicht Englisch und unser Zimmer war um 16:00 Uhr noch immer nicht aufgeräumt -, ein dicker Minuspunkt.
Bar und Restaurant im 18. Stock sind gemütlich und gut.
2 Nächte über HRS reserviert (für 59,- EUR pro Nacht, der ausgehängte Preis waren 216,- EUR)

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• Unsere Restaurants haben wir meistens eher zufällig gefunden. Nachfolgend die Restaurants, von denen wir noch Name und Lage wissen.
Restaurant im Best Western Hotel Obelisk
(auch als "Azade Hotel" in Hotelportalen)
Mimar Mehmet Ağa Caddesi No. 17/19
Sultanahmet, 34400 Istanbul
Terrassen-Restaurant mit Blick auf das Marmarameer und auch auf die Sultanahmet-Moschee. Normale Karte mit Preisen in Türkischen Lira, nur das Menü (im Aufzug ausgehängt) ist in EUR angeschrieben.
Das Essen (gemischte Vorspeisen, Salate, Fisch und Früchte) war gut.

Blue House
Dalbasti Sokak No. 14
Sultanahmet, Istanbul
Dachterrassen-Restaurant im Stadtteil Sultanahmet, etwas unterhalb der Moschee. Gute Küche und traumhafter Blick auf die Blaue Moschee. Leicht zu finden, denn der Name sagt alles.
Umfangreiche Vorspeisenkarte, Hauptspeisen nicht nur vom Grill, sondern auch Schmorgerichte.

Balik House
Mimar Mehmet Ağa Cad.
Sultanahmet, Istanbul
Kleines Fischrestaurant in der Straße von der Sultan-Ahmet-Moschee zu unserem Hotel, einige Tische vor dem Lokal, freundliches Service und große Fischauswahl (teilweise tiefgefroren). Zum Abschluß-Rakı noch Obstteller aufs Haus. Dezente Musikuntermalung auf traditionellen Instrumenten.

Kordon Ocakbaşi Restaurant
Atatürk Cad. No. 174b
Alsancak, Izmir
Nettes Restaurant mit Tischen im Freien an der Uferpromenade. Gute Vorspeisen, große Auswahl an Grillgerichten.
Freundliches Service, aber beim händischen Zusammenzählen der Rechnung wurde ein gröberer Fehler gemacht - sind nicht sicher, ob nicht mit Absicht....

Altin Kapi
1435 Sok. No. 5/1-A
Alsancak, Izmir
Fisch- und Kebab-Restaurant mit mehreren Filialen in Izmir und Umgebung. Frischer Fisch in der Vitrine zum Aussuchen.
Unsere Wahl fiel wegen des überdachten Tisches im Freien auf diese Filiale, in derselben Gasse gibt es noch eine andere.

Restaurant im Hotel Hal-Tur
M Akif Ersoy Bul. No 45
Pamukkale

Im Restaurant unserer Unterkunft haben wir gute Vorspeisen und Grillgerichte gegessen, der Wein kommt aus der Region und ist im Gegensatz zu den Weinen aus Kappadokien fruchtiger.

Villa Perla
Hesapçı Sok. 26
Kaleiçi, Antalya
In einem Altstadthotel mit nettem Garten. Leider waren wir mit unserer Wahl nicht glücklich, es hat uns nicht sonderlich geschmeckt.
Auch der Kellner (Chef?) hat uns durch seine aufdringlichen Scherze ziemlich genervt.
Einziger Lichtblick war der wirklich gute Wein aus biologischem Anbau.
Obwohl im touristischsten Eck der Touristenhochburg werden keine Kreditkarten akzeptiert!

Restaurant im Otantik-Hotel
Barbaros mah. Hesapçı Sok. No 14
Kaleiçi, Antalya
Feines Restaurant des Hotel Otantik mit nettem Innenhof.
Reichliche Auswahl , nicht nur türkische Standards; Vorspeisen, Hauptgericht und frischer Obstsalat waren allesamt gut, die Bedienung war sehr freundlich und gut gelaunt.
Unsere Empfehlung für Antalya!

Boyacızade Konaği
Berrak Sok. 7/9
Ankara
Laut unserem Führer eines der besten Restaurants unter der Burg. Wir haben uns hier nicht so gut aufgehoben gefühlt, denn die Karte ist nur auf Türkisch und die Erklärungen des Kellners in Englisch waren auch nicht gerade aufschlußreich.
Recht verwinkeltes Lokal mit rustikalem Ambiente und spärlicher Beleuchtung.

Kale Washington Restaurant
Doyran Sok. 5
Ankara
Feines Restaurant innerhalb der Burgmauern, tolle Terrasse mit Blick über die Stadt.
Gute Vorspeisen, das Boeff Stroganoff war allerdings mit einer Käsesauce zubereitet und daher geschmacklich etwas eigenartig.

Panoramarestaurant Hotel Dedeman
Ozalan Mahallesi Sille Kavsagi
42080 Konya - Selçuklu
Nobles Restaurant im 18. Stock des Hotels Dedeman. Internationale Küche bestens zubereitet.
Von der Terrasse aus toller Blick über die Stadt.

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• Städte, Sehenswürdigkeiten und Museen, die wir besuchten:
Die Sehenswürdigkeiten der Türkei sind vielfältig. Angefangen beim pulsierenden Stadtleben, wie zum Beispiel in Istanbul, über Museen, Moscheen und Paläste, zu römischen Ausgrabungen und der einmaligen Landschaft. Vieles erlebt man am Weg, manches ist einen Umweg wert, vielfach wird ein angemessener Eintrittspreis verlangt, anderes ist frei zugänglich.
Museen und sehenswerte Gebäude sind häufig (aber nicht immer) montags geschlossen. Es kann auch passieren, daß man der einzige Besucher ist und vom Personal eher als Eindringling, denn als Gast gesehen wird.
Die angegebenen Preise (in Türkischen Lira - TL) und Zeiten galten zum Zeitpunkt unserer Reise im September 2009 und können sich in der Zwischenzeit natürlich schon geändert haben.

Ankara - Antalya - Aphrodisias - Ephesus - Istanbul - Izmir -
nach oben Kappadokien - Konya - Küstenregion um Kaş - Pamukkale

Istanbul
Die größte Stadt der Türkei hat natürlich einiges zu bieten. Besonders erwähnenswert sind:

Sultan Ahmet-Moschee = die blaue Moschee:
Hauptmoschee Istanbuls, erbaut 1609-1616, einzige Moschee mit 6 Minaretten, innen mit wertvollen Keramikfliesen in blau-türkiser Farbe ausgeschmückt.
Zutritt für Nichtmoslems durch einen Seiteneingang, Plastikbeutel für die Schuhe, Innenraum unterteilt für Gläubige und Besucher. Angemessene Kleidung (bedeckte Schultern, Oberarme und Beine) wird vorausgesetzt.
Täglich geöffnet, jedoch nicht während der Gebetszeiten; Eintritt frei, fotografieren problemlos möglich.

Hagia Sophia:
Erbaut 532 als byzantinische Sophien-Kirche, 1453 in eine Moschee umgewandelt und mit Minaretten versehen, seit 1934 ein Museum.
Prunkvolle Kuppel, Ausstattung des Inneren mit Marmor und Goldmosaiken.
Täglich außer Montag 9:00-19:30 (Winter 9:00-17:00); Eintritt TL 20,-, fotografieren ohne Blitz.

Topkapı-Sarayı:
Erbaut ab 1453 durch Mehmed II und Süleyman den Prächtigen, jahrhundertelang Wohn- und Regierungssitz der Sultane, heute ein Museum. Neben dem Palast mit den vielen Pavillons, in denen diverse Sammlungen untergebracht sind, ist noch der separat zu bezahlende Harem besuchenswert.
Täglich außer Dienstag 9:00-18:00 Uhr, Harem 9:00-17:00, manche Sammlungen haben eingeschränkte Öffnungszeiten; Eintritt Palast TL 20,-, Harem TL 15,-; im Inneren fotografieren nur ohne Blitz.

Dolmabahçe-Sarayı:
1843-56 durch Sultan Abdülmeçit nach europäischem Vorbild errichteter neuer Sultanspalast am Ufer des Bosporus. In den weitläufigen Gartenanlagen stehen neben dem Palast und dem separat zu betretenden Harem weitere Bauten, die heute unter anderem ein Uhrenmuseum beherbergen. Besichtigung nur im Rahmen einer ca. 1-stündigen Führung (türkisch oder englisch, deutsch nur für Gruppen auf Voranmeldung).
Täglich außer Montag und Donnerstag 9:00-16:00, beschränkte Besucherzahl; Eintritt TL 20,-; innen striktes Fotografierverbot!

Yerebatan-Zisterne:
Im 6. Jhdt erbauter Wasserspeicher für die Stadt, 336 Säulen tragen die gewölbte Decke. Stimmungsvolle Beleuchtung und Musikuntermalung; kleines Café in der Unterwelt.
Täglich 9:00-17:30, Eintritt TL 10,-, fotografieren problemlos.

Mosaiken-Museum:
Kleines Museum unterhalb der Sultan-Ahmet-Moschee mit den aufwendig konservierten Resten der großen Palastmosaike aus byzantinischer Zeit.
Täglich außer Montag 9:00-16:30; Eintritt TL 8,-; fotografieren ohne Blitz erlaubt.

Museum für türkische und islamische Kunst:
Untergebracht im sehenswerten Ibrahim-Pascha-Palast, einer der größten und prächtigsten im osmanischen Reich. Hier werden wunderschöne Exponate islamischer Kunst (Glaslämpchen, Koranhandschriften, Schnitzereien in Stein und Holz), sowie eine bedeutende Sammlung antiker Teppiche gezeigt. In der volkskundlichen Abteilung werden die Lebensumstände der anatolischen Nomaden ebenso, wie das der feudalen Stadtbewohner im ausgehenden 19. Jahrhundert gezeigt.
Täglich außer Montag 9:00-16:30; Eintritt TL 10,-; fotografieren ohne Blitz.

Bosporus-Fahrt:
Eine Fahrt mit dem Linienschiff durch den Bosporus ist ein gemütlicher Ausflug in eine andere Welt. Zwei- bis dreimal täglich legt unterhalb der Galatabrücke eine Fähre ab und bringt ihre Passagiere zu den Bosporus-Dörfern und bis hinauf zum Schwarzen Meer.
An der Endstation Anadolu Kavağı kann man die alte Genuesische Festung auf dem Hügel besichtigen. Sie wurde einst zum Schutz der Einfahrt ins Schwarze Meer errichtet und bietet einen tollen Blick in die Landschaft.
Fahrpreis hin und retour TL 20,-; Genuesische Festung frei

Basare:
Ein Besuch im großen Basar und im Gewürzbasar gehört zu einem Istanbul-Besuch einfach dazu. Hier gibt es, fein säuberlich sortiert nach Produktgruppen, alles was Einheimische und Touristen brauchen. Der Gedeckte Basar, das alte Zentrum des großen Basars, ist unter anderem Heimat der Goldschmiede und Teppichhändler.
Die Läden im Basar sind sonntags geschlossen, im Basarviertel drum herum ist dann auch nicht viel los. Zur Städteübersicht


Izmir
Izmir ist eine moderne Stadt mit alten Wurzeln, die aber nur wenig Sehenswertes bietet. Vom antiken Smyrna ist nichts mehr geblieben, Brände und Kriege haben die historische Substanz zerstört.

Kulturpark:
Naherholungsgebiet im Zentrum der Stadt, großer Park mit Konzerthalle, Vergnügungspark und Messegelände. Dort befindet sich auch das neue archäologische Museum.

Konak-Platz:
Kleiner Platz mit dem Uhrturm (war 1901 ein Geschenk des deutschen Kaisers Willhelm II.) und einer kleinen Moschee. Davor ein neuer Park, der bis zum Fähranleger mit einem kleinen Lokal reicht.
Die Uferpromenade 'Kordon' folgt der Atatürk-Caddesi und ist von modernen Cafés, Hotels und Restaurants gesäumt. Zur Städteübersicht


Selçuk und Ephesus
Der moderne Ort Selçuk ist Ausgangspunkt für einen Besuch der antiken Stadt Ephesus. Von Izmir aus braucht man mit dem Bus etwas mehr als eine Stunde, nach Ephesus sind noch mal 3-4 km zu Fuß oder mit einem Dolmuş zurückzulegen.

Archäologisches Museum:
In diesem äußerlich unscheinbaren Museum in der Nähe des Busbahnhofs befinden sich in themenbezogenen Sälen originale Fundstücke aus Ephesus und anderen umliegenden Ausgrabungsstätten. Besonders sehenswert sind der Artemis-Saal und der Saal mit den Eros-Darstellungen. Auch die vielen römischen Kaiser-Darstellungen sind beeindruckend.
Im Sommer täglich 8:30-19:00, im Winter Di - So 8:30-12:00 und 13:00-17:00; Eintritt TL 5,-; fotografieren ohne Blitz.

Ephesus:
Antike Stadt, deren Gründung bis in das 11. vorchristliche Jahrhundert zurückgeht. Damals wurde hier der Artemis-Kult groß gehalten und das Artemision, ein riesiger Tempel, gehört zu den sieben antiken Weltwundern. Die heute zu besichtigenden Ausgrabungen stammen aus der Römerzeit (133 v.Chr. bis 262 n.Chr.). Die Arbeiten stehen unter der Leitung des Österreichischen Archäologischen Instituts.
Besonders erwähnenswerte Bauwerke in Ephesus sind die Celsusbibliothek, das Theater und der Hadrianstempel. Immer wieder für Erheiterung sorgen die öffentlichen Gemeinschaftstoiletten.
Ein besonderes Erlebnis ist ein Besuch in den Hanghäusern. Zum Schutz der ausgegrabenen Mosaike und Wandmalereien wurde eine Überbauung errichtet und Stege führen den Besucher durch die gut erhaltenen römischen Villen. Die Ausgrabungsarbeiten sind noch immer im Gang und man sieht Fragmente von Marmor-Wandverkleidungen, die gerade wieder zusammengesetzt werden und kunstvoll bemalte Putzschichten.
Unbedingt ansehen!
Täglich 8:00-19:00, im Winter bis 16:30; Eintritt TL 20,-, Hanghäuser zusätzlich TL 15,- (direkt im Grabungsgelände zu bezahlen, fotografieren dort nur ohne Blitz). Zur Städteübersicht


Pamukkale / Hierapolis
Das "baumwollweiße Schloß" ist seit einigen Jahren UNESCO-Weltkulturerbe. Seither hat sich das Aussehen des Geländes stark verändert. Waren vor 20 Jahren noch etliche Hotels am Sinter-Abhang und durften die Besucher in den natürlichen Becken baden, gibt es heute keinen modernen Bau mehr auf dem Plateau und die Becken dürfen nicht mehr betreten werden.
Es gibt drei Eingänge zum Plateau: mit dem Auto kann man zum Nord- oder Südeingang fahren, dazwischen gibt es einen Shuttle-Service, der durch das antike Ausgrabungsgelände führt. Zu Fuß kann man aus dem Dorf Pamukkale über die Sinterterrassen hinaufgehen - allerdings nur barfuß durch das abfließende Wasser.

Sinterterrassen:
Der über 100 m hohe Abhang ist mit Kalk überzogen und sieht wie ein versteinerter Wasserfall aus. Die heiße Quelle, die für diese Naturerscheinung verantwortlich ist, sprudelt immer noch und das Wasser wird durch ein Kanalsystem über den Abhang geleitet.
Täglich geöffnet; Eintritt TL 20,-

Hierapolis:
Reste der römischen Siedlung, weit verstreut oberhalb der Sinterterrassen. Viel ist nicht mehr übrig, aber in den alten Thermen befindet sich heute ein kleines, aber feines Museum mit Fundstücken vom Gelände. Lohnenswert ist der Aufstieg zum gut erhaltenen und hübsch restaurierten Theater.
Eintritt Museum TL 3,- Zur Städteübersicht


Aphrodisias
Tagesausflug von Pamukkale bzw. Denizli aus. Beim Ort Geyre liegt das Ausgrabungsgelände eines Aphrodite-Heiligtums, das vom 2. vorchristlichen bis ins 3. nachchristliche Jahrhundert eine Pilgerstätte war. Auch die Bildhauerschule von Aphrodisias hatte einen weit über die Region hinausgehenden Ruf. Die Ausgrabungen stehen unter amerikanischer Leitung.
Das Gelände ist üppig begrünt, nur wenige Touristen sind unterwegs und viele der gefundenen Gebäude sind wieder aufgebaut. Hier kann man sich noch als Entdecker fühlen. Das angeschlossene Museum war zum Zeitpunkt unseres Besuches wegen Umbau geschlossen, aber die schönsten Skulpturen sind in einem Zubau ausgestellt.
Busfahrt von Pamukkale ab 4 Passagieren TL 30,-/Pers. Abfahrt 9:30 - Rückkehr ca. 16:00
Grabungsgelände täglich 9:00-19:00, im Winter bis 17:00; Eintritt TL 8,- Zur Städteübersicht


Antalya
Touristisches Zentrum der Türkei, hier landen die meisten Charterflugzeuge für die Clubanlagen entlang der Türkischen Riviera. Antalya hat eine hübsche Altstadt an der kleinen Hafenbucht und lange weiße Sandstrände, die bis zu den Nachbarorten führen.
Hier sind Preise auch in EURO angeschrieben, auch bezahlen kann man in dieser Währung.

Archäologisches Museum:
Unbedingt besuchen sollte man das Museum an der Endhaltestelle der alten Straßenbahn. In diesem Neubau werden in hübsch gestalteten Sälen Fundstücke aus der gesamten Region präsentiert. Von der Frühgeschichte bis ins Mittelalter führt die Zeitreise. Besonders beeindruckend sind die Räume mit den Götterstatuen und der Saal mit den Sarkophagen aus der antiken Stadt Perge.
Die Ausstellungsstücke sind großzügig angeordnet und attraktiv präsentiert - hier vergeht die Zeit wie im Flug.
Täglich außer Montag 9:00-19:30 (Winter bis 17:00); Eintritt TL 15,-; fotografieren ohne Blitz, bei manchen Vitrinen gar nicht.

Altstadt:
Die Kaleiçi liegt innerhalb der alten Stadtmauer an einer kleinen Bucht, die heute den Ausflugshafen beherbergt. In den engen, verwinkelten Gassen befinden sich neben Souvenirshops hauptsächlich Hotels, Pensionen und Restaurants. Trotzdem besuchenswert.
Ein Eingang in die Kaleiçi ist das Hadrianstor, ein Triumphbogen, der 130 n.Chr. zu Ehren des Kaisers errichtet wurde. Unter einem Glasboden sieht man noch die Spurrillen der römischen Wagen.
An einem anderen Eingang zur Altstadt steht der Uhrturm auf Resten der einstmaligen Befestigungsanlage. Zur Städteübersicht


Küstenregion
Die Küste westlich von Antalya verdankt ihre Gestalt dem Taurus-Gebirge, das hier steil und stark zerklüftet ins Meer abfällt. Die Küstenstraße ist recht abenteuerlich in diesen Fels hineingebaut und folgt jeder Geländekrümmung - nichts für schwache Magennerven.
Felsbuchten und Kiesstrände ersetzen die Sandstrände der östlichen Küstenregion.

Hier liegen der Olympos-Nationalpark und einige antike Siedlungen, deren Besuch sicher lohnenswert ist, wir hatten jedoch andere Pläne und haben daher darauf verzichtet.
Aufgefallen ist uns jedoch, daß man entweder sehr viel Zeit oder einen Mietwagen mitbringen sollte, um diese Schätze aus längst vergangenen Tagen zu entdecken.

Der Ort Kaş bietet sich als Ausgangspunkt für diese Entdeckungsreisen an, hier findet man auch Reisebüros, die Ausflüge und Sport-Aktivitäten anbieten. Zur Städteübersicht


Ankara
Die Hauptstadt der Türkei hat für ausländische Touristen wenig zu bieten, für Türken stellt das Atatürk-Mausoleum wohl die Hauptattraktion dar. Allerdings findet man in Ankara auch einige hübsche Museen.

Atatürk-Mausoleum:
Der bombastische Bau im Friedenspark wurde erst 10 Jahre nach Atatürks Tod errichtet und beherbergt neben dem Sarg des Staatsgründers ein Museum mit persönlichen Gegenständen und seine wichtigsten Lebensstationen. Wegen seiner Größe und Monumentalität fast schon wieder interessant.
Täglich 9:00-17:00 (im Winter bis 16:00), Eintritt frei.

Museum für anatolische Zivilisationen (Hethiter-Museum):
Einst war das Gebäude unterhalb der Burg ein Basar, heute befinden sich in den ehemaligen Handelsräumen ein wunderschönes Museum mit Fundstücken aus Zentralanatolien. Diese Region wurde von verschiedenen Völkern und Kulturen besiedelt und die Funde der Archäologen sind hier präsentiert. Darunter sind Darstellungen früher Fruchtbarkeitsgöttinnen, Bronze-Figurinen von Hirschen und Stieren oder auch goldene Diademe aus der Römerzeit. Im Untergeschoß ist ein Raum der Geschichte Ankaras durch die Jahrtausende gewidmet, ein großer Saal zeigt Teile hethitischer Steinreliefs und Löwendarstellungen unter anderem aus Hattuşa.
Täglich 8:30-18:30 (im Winter bis 17:30), Eintritt TL 15,-, fotografieren ohne Blitz, bei manchen Vitrinen ganz verboten.

Rahmi M. Koç-Museum:
Hier befand sich der Ursprung eines türkischen Industrie-Imperiums. Rund um den kleinen Laden des Firmengründers haben seine Nachfahren ein hübsches Sammelsurium aus allen technischen Sparten zusammengestellt und im liebevoll revitalisierten Pferdebasar ein Technikmuseum eingerichtet. Die Palette reicht von Eisenbahnmodellen über Seefahrt, Spielzeug, Transport, Kommunikation, Datenverarbeitung, Fotografie, Medizin, Landwirtschaft, bis hin zu einem ganzen Schädlingsbekämpfungsflugzeug. Der Innenhof ist überdacht und dort befindet sich ein Restaurant, von dessen Qualität wir uns leider vergeblich überzeugen wollten (bei unserem Besuch war dort eine geschlossene Gesellschaft).
Di-Fr 10:00-17:00, Sa-So 10:00-19:00, Eintritt TL 5,-, fotografieren ohne Blitz.

Museum für Gemälde und Skulpturen:
Auf einem Hügel über dem Talatpaşa Bul. steht ein prächtiges Palais, das seit Atatürks Zeiten als Kunst- und Kulturzentrum dient. Es werden Werke türkischer Künstler des 19. und 20.Jhdts. ausgestellt, im Untergeschoß ist eine Galerie für zeitgenössische Malerei.
Täglich außer Montag 9:00-17:00, Eintritt frei, fotografieren verboten.

Moscheen:
Zwei sehr unterschiedliche Moscheen sind eine Erwähnung wert.
Da wäre einmal die sehr alte Aslanhane-Moschee beim Burghügel. Das Baumaterial wurde Ende des 13. Jhdts von verlassenen römischen und byzantinischen Gebäuden geholt. So findet man im Mauerwerk ionische Kapitelle und römische Marmortafeln und die Holzsäulen, die im Inneren die Holzdecke tragen, werden von korinthischen Kapitellen abgeschlossen.
Ganz im Gegensatz dazu steht die Kocatepe-Moschee, ein erst 1967-88 errichteter Sakralbau, der 20.000 Gläubige faßt und damit eine der größten Moscheen der Türkei ist. Sie überragt den Stadtteil Kızılay im modernen Zentrum der Stadt, südlich des Burghügels. Zur Städteübersicht


Kappadokien
Kappadokien ist eine Landschaft in Zentralanatolien, südöstlich von Ankara. Für den Tourismus interessant ist das Gebiet des Göreme-Nationalparks rund um die gleichnamige Stadt. Dort hat die Natur mit den Feenkaminen eine einzigartige Erscheinungsform: die verwitternden Tuffstein-Kegel mit den Granit-Hüten stehen einzeln oder in Formation in der trockenen Landschaft. Auf Fahrten durch das Gebiet eröffnen sich dem Besucher immer wieder wunderbare Ausblicke auf diese Gebilde, besonders am Morgen und am Abend wirkt alles durch die tiefstehende Sonne sehr plastisch.
Um diese reizvolle Gegend zu erkunden sollte man drei bis vier Tage einplanen und gerne wandern. Trotzdem ist ein eigenes Fahrzeug sehr hilfreich, denn die Busse halten weit weg von den Eingängen zu den Sehenswürdigkeiten.
Der leicht zu bearbeitende Tuffstein hat schon frühen Zivilisationen das Leben und Wohnen erleichtert, die ersten Christen in der Region haben sich ganze Klöster und Kirchen in den Fels geschlagen und auch unterirdische Städte errichtet, um vor ihren Verfolgern sicher zu sein.
So sind die vielen kunstvoll ausgeschmückten Kirchen die Hauptsehenswürdigkeit der Region.

Göreme Freilichtmuseum:
In diesem Tal etwas außerhalb von Göreme befinden sich mehrere Felsenkirchen und Klöster. Im Inneren sind die ältesten nur mit roten Ornamenten geschmückt, die später entstandenen sind mit kunstvollen Fresken ausgestaltet. Das Gelände ist durch gepflasterte Wege erschlossen und die einzelnen Kirchen sind mehrsprachig angeschrieben. Für die traumhaft ausgeschmückte Karanlık-Kirche ist separat Eintritt zu bezahlen.
Mit dem Ticket des Freilichtmuseums kann auch die außerhalb des Geländes stehende Tokalı-Kirche besichtigt werden. Sie ist eine der größten erhaltenen Felsenkirchen Kappadokiens.
Täglich 8:00-19:00 (Winter bis 17:00), Eintritt TL 15,-, Tokalı-Kirche TL 8,-; fotografieren im Inneren der Kirchen nur ohne Blitz.

Museumstäler von Zelve:
Ähnlich wie in Göreme sind in Zelve die Felswände der drei Täler von Höhlen durchlöchert. Allerdings ist das Gelände naturbelassen, nur Trampelpfade führen zu den spärlich beschrifteten Kirchen- und Wohnhöhlen. Die Felsen erodieren und ganze Bereiche sind mittlerweile aus Sicherheitsgründen weiträumig abgesperrt. Die Landschaft ist reizvoller als in Göreme (liegt wohl auch an den nicht so zahlreichen Besuchern), die Höhlen sind jedoch nicht so hübsch ausgeschmückt und auch weniger gut erhalten.
Täglich 8:30-19:00 (Winter bis 17:00), Eintritt TL 8,-

Paşabağı-Tal:
Auf dem Weg nach Zelve kommt man durch das Paşabağı-Tal. Hier stehen die größten Feenkamine und das noch dazu in sehr malerischen Formationen. Von einem etwas entfernt gelegenen Plateau aus bietet sich ein hübscher Blick über diese Landschaft.
Zwischen all den Tuffstein-Kegeln stehen Unmengen von Souvenirshops und dazwischen wächst Wein.
Jederzeit frei zugänglich.

Taubental:
Zerklüftete Schlucht, die von Uçhisar nach Göreme führt. Ein schlecht markierter Wanderweg führt ca. 4 km oder 2 Stunden an alten Taubenschlägen und kleinen Gärtchen vorbei. Der Ab- bzw. Aufstieg in der Nähe das Uçhisar-Kaya-Hotels ist steil und mühsam, am Talboden geht es sich, abgesehen vom Gestrüpp, recht gut. Der Pfad ist so gut wie nicht markiert und so kamen wir circa nach der Hälfte des Weges nur mehr mit Hilfe eines Einheimischen als Führer weiter, der uns über eine recht abenteuerliche Route durch enge Felsspalten und über steile Felsabhänge schließlich bis knapp vor Göreme führte - glücklicherweise ging alles glatt.
Jederzeit frei zugänglich.

Derinkuyu:
Südlich von Göreme liegen einige unterirdische Städte. Die größte von ihnen ist Derinkuyu, circa 30 Autominuten von Göreme entfernt. Der moderne Ort ist unscheinbar, die 1985 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannte Unterirdische Stadt ist nur am Kassenhäuschen zu erkennen.
Im Untergrund lebten hier auf acht Etagen mehrere tausend Menschen (vermutlich frühe Christen) mit ihrem Vieh manchmal über Monate. Hier fanden sie Schutz vor kriegerischen Horden und anderen Feinden.
Was heute hier beeindruckt ist weniger das, was man sieht (es sind so gut wie nur mehr nackte Wände, wozu die einzelnen Räume dienten erkennt man nur an der Beschriftung), sondern das Gefühl von Enge und Machtlosigkeit. Alles ist grau und staubig, die Gänge zwischen den einzelnen Räumen sind so niedrig, daß sie schon für die ursprünglichen Bewohner nur gebückt zu durchqueren waren. Erstaunlich ist die gute Belüftung des Höhlensystems, die durch kleine und große Schächte erfolgt. Die Brunnen wurden, nachdem die unterirdische Stadt vergessen wurde, von den Bewohnern der Oberwelt auch weiterhin genutzt.
Als Besucher sollte man keine Platzangst haben und gut zu Fuß sein, denn viele Durchgänge und Treppen sind nieder und eng. Auch ist der Rundweg nicht überall als Einbahn möglich, sodaß man auch mal plötzlich in einem ganzen Bustrupp feststecken kann.
Täglich 8:00-19:00; Eintritt TL 15,-; fotografieren problemlos (nur was?).

Ihlara-Schlucht:
Mit dem Auto sind es circa 50 Minuten von Derinkuyu bis in den Ort Ihlara. In dieser Gegend vermutet man keine Schlucht, aber es gibt sie. Vom Haupteingang kann man über 382 Stufen in das Tal des Melendiz-Flusses hinabsteigen. Im 8. Jahrhundert war die Schlucht Rückzugsgebiet byzantinischer Mönche, die Kirchen und Klöster in die Felswände bauten. Der damaligen Tradition entsprechend wurden sie mit kunstvollen Fresken ausgeschmückt. Leider haben sie unter den bilderfeindlichen Anhängern des Islam gelitten, besonders die Gesichter der Heiligendarstellungen sind stark beschädigt.
In der 15 km langen Schlucht sollen 150 Felskirchen sein, der normale Besucher wird sich aber auf die drei wichtigsten beschränken, die in relativer Nähe zum Eingang liegen.
Die Wände der Schlucht sind schroff und steil, der Talboden jedoch üppig begrünt und ein recht idyllischer Ort (wenn man von den vielen einheimischen und ausländischen Besuchern absieht).
Täglich 8:00-18:30; Eintritt TL 5,-; fotografieren in den Kirchen zum Schutz der Wandmalereien nur ohne Blitz erlaubt.

Ballonfahrt über die Feenkamine:
Wenn man irgendwie die Möglichkeit hat, sollte man es machen: mit einem Heißluftballon über die einzigartige Landschaft schweben.
Näheres dazu hier weitere Informationen. Zur Städteübersicht


Konya
In osmanischer Zeit war Konya ein bedeutendes religiöses Zentrum. Diese Tradition hat sich bis in die heutige Zeit bewahrt und so ist die Stadt erzkonservativ und eine Hochburg der islamisch-konservativen Parteien.
Das Stadtzentrum wird von seldschukischen Bauten geprägt, hauptsächlich Moscheen und Medresen (heute teilweise Museen), denn die Reste des Palastes auf dem Burghügel wurde bei der Stadterneuerung in den 1920er-Jahren rigoros abgerissen.

Mevlana-Kloster:
Wahrzeichen der Stadt ist die grün gekachelte Kuppel über dem Grab des Sufi-Mystikers Mevlana Dschalal ad-Din Rumi (1207-1273). Er begründete den Mevlana-Orden, der noch heute durch die tanzenden Derwische bekannt ist.
Das Kloster aus dem 13. Jahrhundert ist heute ein Museum, wird aber von Gläubigen als Wallfahrtsort betrachtet. Daher ist ein Besuch des Museums nur mit Plastiküberschuhen oder barfuß möglich. Der hochverehrte Klostergründer und andere fromme Männer ruhen in pompösen Steinsärgen im Heiligtum der Anlage. In Nebenräumen sind Kleidungsstücke und sonstige persönliche Gegenstände ausgestellt.
In den weiteren Klostergebäuden ist eine kleine Ausstellung zum Leben in einem Derwischkloster untergebracht, leider wurde zum Zeitpunkt unseres Besuches gerade ein Teil davon abgerissen.
Die ganze Anlage steht in einem hübschen großen Garten, der einem nach dem Menschenauflauf und Gedränge im Heiligtum etwas Ruhe ermöglicht.
Täglich 9:00-19:00, Montag ab 10:00 (Winter bis 18:00), Eintritt TL 2,-, fotografieren im Heiligtum und in den Ausstellungen verboten.

Koyunoğlu-Museum:
Etwas außerhalb des Zentrums gelegenes privates Museum, ein kunterbuntes Sammelsurium aller möglichen Sachen.
Neben ausgestopften Tieren finden sich versteinerte Mammutknochen, Mineralien, Musikinstrumente, alte türkische Banknoten und Münzen und einige alte Teppiche.
Auch ein Freigelände mit römischen Skulpturen und Architekturfragmenten ist zu besichtigen.
Täglich 8:30-17:30, Eintritt frei, fotografieren problemlos möglich.

Karatay-Museum (Kachelmuseum):
In einer an sich schon sehenswerten ehemaligen Medrese aus dem 13. Jhdt. ist das Museum für seldschukische Fayencenkunst untergebracht. Die Kuppel des Gebäudes ist mit blauen und goldenen Fliesen geschmückt und in den Ausstellungsräumen sind wunderschöne Kacheln aus verschiedenen seldschukischen Palästen ausgestellt.
Täglich außer Montag 9:00-12:00 und 13:30-17:30, Eintritt TL 3,-, fotografieren problemlos möglich.

Ince-Minare-Museum (Museum für seldschukische Bildhauerei und Schnitzkunst):
Auch dieses Museum ist in einer ehemaligen Medrese aus dem 13. Jhdt. untergebracht. Ausgestellt werden Holz- und Steinreliefs, die von und aus seldschukischen Bauten stammen.
Täglich außer Montag 9:00-12:00 und 13:30-17:30, Eintritt TL 3,-, fotografieren problemlos möglich.

Sahip-Ata-Stiftungsmuseum:
In diesem hübschen, frisch restaurierten Museum (ebenfalls eine ehemalige Medrese) wird all das ausgestellt, was in den umliegenden Moscheen keinen Platz mehr hat: Teppiche, Kalligraphien, Kerzenständer und vieles mehr.
Täglich außer Montag 9:00-12:00 und 13:00-17:00, Eintritt frei, fotografieren problemlos möglich.

Archäologisches Museum:
Dieses unscheinbare Museum beherbergt einen kleinen Schatz, denn die fünf römischen Sarkophage sind eine wahre Augenweide. Auch andere Exponate von Ausgrabungsstätten in der Umgebung sind sehenswert, wie etwa die winzigen assyrischen Stempelrollen oder phrygische Keramik.
Täglich außer Montag 9:00-12:30 und 13:30-17:00, Eintritt TL 3,-, fotografieren problemlos möglich.

Alaaddin Keykubad Moschee:
Auf dem Burghügel gelegene Pfeilerhallen-Moschee, die zwischen 1130 und 1221 errichtet wurde. 42 Marmorsäulen tragen die flache Decke, sehenswert sind die Minbar (Kanzel) aus Holz und der Mihrab (Gebetsnische) aus Marmor und Stuck.
Täglich außerhalb der Gebetszeiten zugänglich, fotografieren problemlos möglich.

Aziziye Moschee:
Etwas südlich der Hauptstraße im Basarviertel liegt diese kleine Moschee, die nach einem Brand des Vorgängerbaus im Rokokostil errichtet wurde.
Täglich außerhalb der Gebetszeiten zugänglich, fotografieren problemlos möglich. Zur Städteübersicht

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